altenhilfe_header.jpg Foto: A. Zelck / DRK-Service GmbH

Ausbildung in der Altenpflege

Ansprechpartnerin

Katharina Ringelmann
Ausbildungskoordinatorin generalistische Pflege


Tel: 0151 26558222
Eine Email schreiben

Lange gut und möglichst selbstständig zu leben wünscht sich jeder. Wenn im Alter aber die Kräfte schwinden oder Krankheiten die eigenen Möglichkeiten einschränken, wird professionelle Hilfe nötig. Dabei haben Pflegefachkräfte den ganzen Menschen im Blick: Körper, Geist und Seele. Dazu braucht es Einfühlungsvermögen, Geduld und Fürsorge sowie ganz viel Teamgeist.

Chancen einer Ausbildung in der Altenpflege

Eine dreijährige Fachausbildung im Bereich der Altenpflege ermöglicht eine zukunftssichere, wohnortnahe Berufsarbeit  in verschiedenen Arbeitsfeldern, so in der ambulanten, teilstationären und stationären Altenhilfe sowie in der Kurzzeitpflege.

Fort- und Weiterbildungen bieten darüber hinaus interessante  Entwicklungsmöglichkeiten, zum Beispiel als Wohnbereichsleitung, Pflegedienstleitung, Einrichtungsleitung, im Bereich der Lehrtätigkeit oder in der Pflegeberatung von älteren Menschen.

Während in der ambulanten Pflege die Pflegebedürftigen zu Hause versorgt werden, arbeitet meist ein festes Team am gleichen Ort in Alten- und Pflegeheimen, in Krankenhäusern, in Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen und beim Betreuten Wohnen.

Eine Ausbildung bietet somit nicht nur zahlreiche Perspektiven.  Ein Beruf in der Altenhilfe kann in der Regel auch wohnortnah  und im Rahmen eines sicheren Arbeitsplatzes ausgeübt werden.

Neben der dreijährigen Ausbildung zur Altenpflegerin/zum Altenpfleger bieten wir auch die einjährige Altenpflegehelferausbildung an. Für Menschen, die sich eine dreijährige Fachausbildung (noch) nicht zutrauen oder die noch nicht ausreichende Deutschkenntnisse haben, kann die einjährige Altenpflegehelferausbildung einen guten Einstieg in den Pflegebereich bieten. Die Altenpflegehelferausbildung bietet auch Personen ohne formalen Bildungsabschluss einen breiten und leichten Einstieg in das Arbeitsfeld Altenpflege.

Viele Schülerinnen und Schüler der einjährigen Helferausbildung absolvieren über diesen Weg später auch die Fachkraftausbildung zur Altenpflegerin/zum Altenpflege.

  • Ausbildung zur Pflegefachkraft

     In der dreijährigen Ausbildung vermitteln wir den angehenden Pflegefachkräften alle Kenntnisse und Fähigkeiten um eigenverantwortlich, hilfsbedürftige Seniorinnen und Senioren zu beraten, zu betreuen oder zu pflegen. Ein Berufsbild nahe am Menschen, mit Zukunft und zahlreichen Möglichkeiten der Weiterentwicklung.

    Ausbildungsdauer:
    3 Jahre

    Voraussetzungen:
    Mittlere Reife, Aufgeschlossenheit sowie Freude am respektvollen und wertschätzenden Umgang mit älteren Menschen, zeitliche und räumliche Flexibilität, Teamfähigkeit, rasche Auffassungsgabe und Belastbarkeit

    Ausbildungsort Praxis:
    DRK-Seniorenzentrum March, Mobiler Pflegedienst Glottertal, Mobiler Pflegedienst St. Peter, ab Sommer 2020 Tagespflege Emanuel in St. Peter

    Ausbildungsort Theorie:
    DiABIZ Diakonisches Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege
    Schwarzwaldstraße 151, 79102 Freiburg
    oder
    GHSE Emmendingen, Jahnstr.12, 79312 Emmendingen

    Ausbildungsinhalte:
    Behandlungspflege, Bezugspflege, Case Management, Pflegeplanung und Dokumentation, Schnupperpraktika im Krankenhaus, Psychiatrie oder Hospiz möglich

    Ausbildungsablauf:
    Nach neuem Lehrplan, externe Einsätze bei Kooperationspartnern oder DRK intern, interne sehr gute Begleitung durch Mentoren Team, 2-mal monatlich Azubitreffen DRK intern mit Mentoren Team

    Extras:
    Vergütung nach DRK-Tarifvertrag, Sonderzuwendungen, VWL, Begleitung durch Ausbildungsmentoren, Verbundvertrag im Landkreis Emmendingen,

    Perspektiven:
    Studium Pflegemanagement, mittlere Führungsebene z.B. Bereichsleitung, Pflegedienstleitung, mehrere Möglichkeiten der Zusatzqualifikation z.B. Mentor, Palliativfachkraft, Wundmanager

  • Ausbildung Altenpflegerhelfer/in (1-jährig)

    Wer einen guten Hauptschulabschluss mitbringt, kann in eine Ausbildung zur Altenpflegerhelferin bzw. Altenpflegehelfer starten. Diese umfasst 720 Stunden theoretischen und fachpraktischen Unterricht an der Altenpflegeschule und 900 Stunden praktische Anleitung im Pflegeheim und schließt mit einer staatlichen Prüfung ab. Mit einem guten Notendurchschnitt, ist es möglich, in zwei Jahren den Abschluss als Altenpflegerin bzw. Altenpfleger zu erreichen. Auch eignet sich diese Ausbildung als fachpraktische Grundlage und / oder zur Überbrückung für ein medizinisches oder sozialpädagogisches Studium.

    Ausbildungsdauer und -beginn:
    1 Jahr / 1. April oder 1. Oktober eines Jahres

    Voraussetzungen:
    Guter Hauptschulabschluss oder gleichwertig anerkannter Bildungs-abschluss, Aufgeschlossenheit sowie Freude am respektvollen und wertschätzenden Umgang mit älteren Menschen, zeitliche und räumliche Flexibilität, Teamfähigkeit, rasche Auffassungsgabe, und Belastbarkeit

    Ausbildungsinhalte:
    Kompetenzen zur Betreuung, Versorgung und Grundpflege von älteren Menschen, Kennenlernen von Betriebsabläufen, Schnupperpraktika im Krankenhaus, Psychiatrie oder Hospitz möglich

    Ausbildungsablauf:
    Blockunterricht oder Wochenunterricht an der Berufsschule, Ausbildungspraxis im DRK-Seniorenzentrum ,Assistenz und Unterstützung der Fachkräfte

    Extras:
    Vergütung nach DRK-Tarifvertrag, Sonderzuwendungen, VWL

    Perspektiven:
    Erweiterung zur dreijährigen Ausbildung bei gutem Notendurchschnitt oder Vorstufe zu einem Studium

  • Für wen eignet sich eine Ausbildung?

    Eine Ausbildung in der Altenpflege eignet sich für Menschen, die einen zukunftssicheren Beruf im sozialen Bereich suchen und gerne mit alten Menschen arbeiten.

    Aber auch für Menschen, die zum Beispiel nach einer Familienphase in den Arbeitsmarkt zurückkehren möchten oder die generell eine neue berufliche Perspektive suchen, kann eine Ausbildung in der Altenpflege interessant sein. Gerade lebenserfahrene Menschen schätzen die gesellschaftlich wichtige und sinnvolle Tätigkeit und können aufgrund ihrer in der Regel gefestigten Persönlichkeit oft besonders gut mit schwierigen Situationen im Pflegealltag umgehen.

    Eine Helfer-, eventuell auch eine Fachausbildung in der Altenpflege bietet vielen Menschen eine Perspektive, die für die Tätigkeit geeignet sind und die auf dem Arbeitsmarkt einen Neu- oder Wiedereinstieg suchen, zum Beispiel Frauen nach der Familienphase, Menschen mit Migrationshintergrund oder Menschen, die erwerbslos waren.