Gute Nachrichten für die DRK-Rückkehr- und Perspektivberatung
Kofinanzierung des Projektes aus dem Asyl-, Migration- und Integrationsfonds (AMIF) der Europäischen Union bewilligt.
Ende März 2023 ging endlich der Bescheid des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge ein, dass die Rückkehr- und Perspektivberatung für den Zeitraum 01.01.2022 – 31.12.2024 eine weitere Kofinanzierung aus dem Asyl-, Migration- und Integrationsfonds (AMIF) der Europäischen Union erhält. Vorausgegangen waren ein komplexes Antragsverfahren und eine lange Zeit des Wartens und der Unsicherheit. Träger des Projekts ist der DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz in Kooperation mit den DRK Kreisverbänden Bühl-Achern und Freiburg.
Bereits seit dem Jahr 2007 bietet die DRK-Rückkehr- und Perspektivberatung eine breite Palette an beraterischen, organisatorischen und finanziellen Unterstützungsangeboten. Diese richten sich an Menschen aus Nicht-EU-Staaten, die sich mit dem Gedanken tragen, in ihr Herkunftsland zurückzukehren. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Unterstützung von Personen mit Erkrankungen, Familien mit Kindern und Haftentlassenen. Die Beratung erfolgt unabhängig, ergebnisoffen und vertraulich und wird in Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch und Russisch angeboten. Für weitere Sprachen stehen Dolmetschende zur Verfügung. Im Berichtszeitraum fanden 119 Erstberatungen mit den Schwerpunktländern Irak, Russische Föderation, Tunesien, Algerien, China und Nordmazedonien statt. Dabei kamen 68 Personen und somit die überwiegende Zahl der Ratsuchenden aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.
Text: Ursula Schneider · Bild: Jonathan Stutz/AdobeStock